Durch Befreiung von allem Überflüssigen wird das Bekenntnis zum Platz und seiner Architektur betont.
Der Körperlichkeit der vorhandenen Gebäude wird die Flächigkeit des Platzbelages entgegengestellt.
Der Belag leitet sich von den vorgegebenen Materialien des Thyssen-Hochhauses und des Schauspielhauses ab.
Zur Neugestaltung des Gustaf-Gründgens Platzes werden Stahl-platten im Maß von 1,5x1,5 Metern auf einer Unterkonstruktion aus Stahlbetonfertigteilen angebracht.
Stahl als Material wird bewusst eingesetzt, um ein Zusammenspiel der neu zu gestaltenden Fläche mit bereits vorhandenen Strukturen zu ermöglichen.
Spiegelungen und Brechungen auf den Stahlplatten betonen die Präsenz des Materials und schaffen neue visuelle Erlebnisse.
Obwohl die Fläche des Gustaf-Gründgens Platzes in seinen Grenzen neu definiert wird, dienen die Mittel der Begrenzung auch der Entgrenzung.
Großzügigkeit wird beim Betreten dieses öffentlichen Raumes wahrgenommen.
Larissa Voltz
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